07.11.2020

Krafttraining und die Gesundheit

Krafttraining und die Gesundheit

Wie die meisten es ja mitbekommen haben sollen, sind bei uns in Österreich Fitnessstudios, Vereine etc. wieder einmal dem Lockdown zu Opfer gefallen. Nicht nur in Österreich hat uns diese Maßnahme mit Wucht getroffen, auch in Deutschland und anderen Ländern wurden mal wieder alle Register gezogen. Dazu fällt mir nur ein Wort ein- LOST.

Nicht nur, dass es zu so gut wie keinen Fällen von Clustern oder Ähnlichem in diesen Bereichen in der Vergangenheit gekommen ist, erlassendie Länder irgendwelche Maßnahmen, die bis heute nichts gebracht haben. Man sollte doch eher an dem Grundproblem für höhere Infektionsraten arbeiten, nämlich dem Immunssytem/ der Gesundheit der Bürger. Ich habe von den jeweiligen Regierungen nicht einmal vernommen, dass sie sich diesem Problem widmen. Das war schon damals so, als es hieß ca. 50% der Bevölkerung in Deutschland oder Österreich sind übergewichtig. Ständig hört man nur, man möchte die Intensivstationen der Krankenhäuser und das Gesundheitssystem entlasten. Wirklich entlasten kann man das System nur, wenn die Menschen auch gesund sind. Fragt euch doch mal selber, wenn ihr gesund sein, dann habt ihr doch weniger Angst, an einem Virus zu erkranken. Fakt ist, durch einige wenige Informationen und Förderungen in den richtigen Bereichen könnte die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen um ein vielfaches verbessern. 

„Gesundheit sollte schon in der Schule vermittelt werden!“

Meiner Meinung nach, sollte man schon als Kind anfangen, seine Gesundheit zu schätzen. Ernährungslehre sollte schon in der Grundschule ein Thema sein. Heutzutage kennen viele Kinder nicht mal unterschiedliche Gemüsesorten. natürlich will ich da nicht jeden über einen Kamm scheren, aber der Großteil hat keine Ahnung über Lebensmittel und ich sehe es jeden Tag, da ich mit vielen Kunden zu tun habe, die wirklich keine Ahnung darüber haben, was sie essen sollen, geschweige denn irgendeine Leidenschaft für Sport haben. Das sind schonmal grundlegende Pfeiler eurer Gesundheit. Sich ausgewogen ernähren und regelmäßig sportlich betätigen. In der Theorie klingt das für die meisten auch plausible, in der Praxis allerdings hat keiner Zeit dafür. Warum denn auch, man hat es ja auch nie richtig gelernt oder war damit in seiner Entwicklung großartig  konfrontiert. Die meisten fangen erst an darüber nachzudenken, wenn man in den Spiegel schaut und sich erschrickt, weil man sich nicht wieder erkennt. Wenn man einen Bandscheibenvorfall erleidet und auf einmal die Gefahr besteht, das man nicht mehr richtig arbeiten kann, Diabetes auf einmal ein Thema wird oder man nach 10 Treppen gefühlt eine Sauerstoffflasche inhalieren muss, damit man nicht Rückwärts wieder runterfällt.

Ich will hier niemanden persönlich ansprechen, aber leider sehe ich sowas in meinem Arbeitsalltag sehr häufig. Egal wie alt der Mensch ist, egal, wo er herkommt, wir haben alle mit den gleich Struggles zu kämpfen. Da frage ich euch eine Sache- ist das Gesundheitssystem nicht auch Sache der Regierung? Wir wählen doch Vertreter des Volkes, wo wir glauben, dass sie unsere Interessen, dazu gehört auch die Gesundheit, am besten vertreten werden. Gerade wird das Land in jeder Hinsicht beschnitten. Ein Land kann doch nur so stark sein, wie die Bevölkerung selber. Sollten dann Maßnahmen in der Pandemie, wie wir sie gerade erleben, sich nicht Auch an die Gesundheit richten? Für den Anfang würde ja schonmal Aufklärung helfen, vor allem über die Medien. Gerade wird uns aber eher Angst darüber verbreitet. Angst über einen Virus, vor dem sich die meisten Menschen einfach durch ein gesundes und starkes Immunsystem schützen können. Jetzt werden wieder einige aufschreien und sagen "Aber was ist mit den Kranken und Schwachen?" Wer sagt denn, dass sie nur an einer Covid Infektion versterben und nicht an einem anderen Virus, der da draußen herumschwirrt und wo wir nicht gegen geimpft sind? Genetische Erkrankungen, ein ungesunder Lebensstil mit wenig Sport, das sind alles Sachen, die eine Ansteckungsgefahr minimieren, oder sehe ich das falsch? 

„Sport stärkt das Immunsystem!“

Egal welchem Sport ihr regelmäßg nachgeht. Wandern, laufen, Rad fahren, Krafttraining, Kampfsport, tanzen, ich könnte die Liste ewig weiter führen. Ich glaube, ihr wisst, was ich meine. Durch sportliche Belastung auf den Körper werden Hormone ausgeschüttet. Regelmäßiger Reiz hat immer Anpassung zur Folge. IGF-1, das Wachstumshormon HGH sind Hormone, die unseren Körper erholen lassen und ihn regenerieren. Je höher der Reiz, desto höher ist die Hormonausschüttung. Ich nehme da gerne das Beispiel von Beintraining oder generell Sportarten, die viel den Unterkörper belasten. Das Herz muss viel mehr arbeiten, da es das Blut bist in die Beine nach unten pumpen muss, genauso wie es von unten wieder hochzubekommen. Deswegen habt ihr bei eurem Blutdruck auch immer 2 Werte, den systolischen und den diastolischen Wert. Systolisch ist immer höher, da es den Druck angibt, mit der das Herz kontrahiert, das heißt sich zusammen zieht, während der diastolische Wert zum Ausfüllen der Herzkammern mit Blut steht. Da wären wir auch schon beim nächsten Thema. Das Herz. Sport hält diesen Muskel gesund und so wie den aktiven Bewegungsapperat, also unsere sichtbaren Muskeln, muss auch Dieses regelmäßig trainiert werden für ein gutes Immunssystem. Die Verdauung, wenn dieses System einwandfrei funktioniert, können wir damit unser Immunssystem nicht nur entlasten, wir können es sogar boosten, da mehr Mineralien und Mikronährstoffe, wie Vitamin D3 oder Omega3, Zink etc., besser aufgenommen werden

„Sport ist der Stresskiller!“

Kortisol ist eines der vielen Stresshormone. Zugegeben, wir brauchen sie für bestimmte Prozesse in unserem Körper, jedoch ist das ein zweischneidiges Schwert. Der vorne genannte Vertreter Kortisol hilft uns dabei aufzuwachen. Es ist also wichtig, damit wir nicht den ganzen Tag verschlafen. Wenn der Körper mal auf maximaler Leistung läuft, d.h. eine adäquate Ernährung, regelmäßig Sport usw. dann kann man morgens aufwachen ohne Wecker, weil der Körper automatisch schon die Hormone ausschüttet, die er braucht. Auf der anderen Seite ist zu viel Kortisol auch nicht gut, da es einen katabolen Effekt auf die Muskulatur hat. Nach dem Sport, lange Essenspausen und natürlich der Vormittag sind typische Zeiten mit erhöhtem Kortisolwert. Katabol heißt nichts anderes als muskelauffressend. Egal ob jemand jetzt das Ziel hat, maximale äußerliche Geilheit zu generieren, ist es für jeden Menschen schlecht Muskeln zu verlieren, da sie unseren Grundumsatz steuern. Je höher der Muskelquerschnitt, umso höher der Bedarf. Heißt auf deutsch, wer mehr Muskeln hat, verträgt auch mehr essen. Egal ob ich die Muskeln vom Krafttraining oder anderen Sportarten habe. Diese Menschen sind in der regel auch immer gesünder, je nachdem wie exzessiv ein Sport ausgeführt wird natürlich, also Profi- und Amateursport.

Wir merken uns also, Sport schüttet zwar auch Stresshormone aus, hilft uns aber daurch auch resistenter gegen Stress von außen zu werden. Durch Sport wächst eure Stresstoleranz hormonell bedingt um ein Vielfaches. Was den psychischen Stress angeht spreche ich da glaube ich bei den meisten aus der Seele. Wer viel psychischen Stress hat und regelmäßg sportlich aktiv ist kennt das Gefühl nach einer Einheit. Nicht nur, dass man etwas geschafft hat. Endorphine fließen durch deinen Körper und erfüllen dich mit Glück und dir geht es einfach gut. Kaputt, aber gut. Das ist nicht anderes, als die Macht der Gedanken. Also merkt euch, wenn ihr psychischen Stress habt, entweder Sport machen oder seinen Partner durch ddie Bettlaken scheuchen. Da werden auch Endorphine ausgeschüttet. Das Prolaktin hilft uns Männern dann schneller einzuschlafen, aber das ist eine andere Geschichte.

„Unsere Gesundheit ist unbezahlbar!“

Zum Schluss noch ein kleines Fallbeispiel. Meine Familie ist mütterlicher und väterlicher Seits durchzogen Diabetikern. Ich habe dank meiner Erziehung schon sehr früh einen gesunden Umgang mit Lebensmitteln gelernt bekommen. Ich lernte mit Kohlenhydraten umzugehen und was sie für meinen Körper bedeuten. Ich überprüfe in regelmäßgen Abständen meinen Blutzuckerspiegel, genauso wie ein Blutbild. Ich mache regelmäßig Sport und gönne meinem Körper genauso die Ruhephasen, die er braucht. Je älter ich werde, desto mehr passe ich die Ernährung und den Sport auf meine Gesundheit an, damit ich so lange wie möglich ein beschwerdefreies Leben führen kann. Unser Zeit hier auf der Erde, genauso wie unsere Gesundheit sind begrenzt. Somit ist für mich persönlich klar, was das Kostbareste auf der Welt ist. Meine freie Entaltungs- und Entscheidungsmöglichkeit mein Leben so zu leben, wie ich es für richtig halte und es meiner psychischen und pysischen Gesundheit gut geht und ich glücklich mit meiner Frau bis zum Schluss genießen kann.

Also schaut auf euch, esst gesund. Gönnt euch ab und zu, aber lasst es in einer Balance zu gesundem Essen sein. Macht regelmäßg Sport. Egal was, tut es einfach. Auch wenn die Möglichkeiten eingeschränkt sind. Seid dankbar für eure Gesundheit und tut etwas dafür, dass ihr auch weiterhin gesund bleibt. Und wenn das gerade nur Homeworkouts sind, Spaziergänge an der frischen Luft. Haltet durch und startet umso motivierter wieder los, wenn die Möglichkeiten wieder da sind. Halten wir gemeinsam durch und unterstützen uns gegenseitig.

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