24.05.2023

Dopamin und seine machtvolle Wirkung für Motivation und Drive Teil I

Dopamin und seine machtvolle Wirkung für Motivation und Drive Teil I

Was ist Dopamin eigentlich?

Dopamin ist ein Neurotransmitter des zentralen Nervensystems. Es ist ein Hormon, welches als Vorstufe von Noradrenalin unter anderem im Nebennierenmark gebildet wird. Über das Blut gelangt Dopamin dann ins Hirn und hat für uns Menschen eine psychotrope Bedeutung- es wirkt also auf unsere Psyche. Es versetzt uns in einen Zustand des Glücks. Vor allem aber gibt es und Drive, also der Wille etwas zu tun. Es gibt und Motivation, aber auch den Drang zur Bewegung. Das alles sind Eigenschaften, die wir uns im Alltag zu nutze machen können, wenn wir unseren Dopaminspiegel kontrollieren können.

Ich persönlich vergleiche unseren Dopaminspiegel gerne mit unserem Insulinspiegel. Es gibt Lebensmittel, die triggern stärker unsere Bauchspeicheldrüse als andere und so ähnlich ist es auch bei Dopamin. Nach einem Peak fällt der Spiegel wieder, das Problem daran ist, dass das unter eine bestimmte Baseline ist. Wie beim Insulinspiegel auch, haben wir beim Dopaminspiegel eine gewisse Baseline. Die Höhe Dieser wird von uns selber, aber unterbewusst bestimmt. Wenn der Spiegel unter diese Baseline fällt fühlen wir uns ausgelaugt, schwach, antriebslos und ohne jegliche Motivation. Das Problem daran ist, dass so die Basline weiter nach unten gesetzt wird. Das klingt jetzt alles erst mal sehr theoretisch, deswegen werde ich es mit einem Beispiel erläutern.

Beispiele für Dopaminausschüttung

Egal ob es Sport ist, küssen oder Sex,  das Essen von süßen oder fettigen Lebensmitteln, Nervenkitzel wie z.B. eine Achterbahnfahrt, shoppen oder in sozialen Netzwerken zu surfen. Sogar wenn wir Musik hören haben wir einen Dopaminausstoß. Wenn wir ein Ziel erreichen, was wir uns gesetzt haben oder einen sportlichen Erfolg erzielen können. Gehen wir mehr ins Detail- Schokolade erhöht den Dopaminspiegel um das 1,5 fache über Baseline, Sex verdoppelt Dopamin über Baseline sogar. Nikotin Dopaminpeak ist 2,5 fach. Sport ist etwas tricky, weil der Dopaminpeak davon abhängt, wie sehr du Sport genießt und liebst. Wenn du Laufen gehen liebst kann es deinen Dopaminspiegel bis zu 2 fach anhaben. Wenn du Sport allerding nicht so gerne machst kann es durchaus sein, dass du nur einen kleinen oder gar keinen Anstieg von Glück verspürst. Generell ist Sport jeder Art also sehr subjektiv zu betrachten, wenn es um den Dopaminausstoß geht. Unsere subjektive Wahrnehmung der Welt oder Hobbies oder Aufgaben hat einen sehr großen Einfluss auf unseren Dopaminlevel. Dinge, die uns Spaß machen können schon einen Dopmainausstoß zur Folge haben, wenn wir nur darüber nachdenken oder reden, wohingegen das Gegenteil genauso der Fall ist. Dinge, die uns keinen Spaß machen, haben zur Folge, dass wir weniger Motivation und Drive besitzen Sie zu tun, vor allem langfristig.

Wenn mir gesunde Ernährung keinen Spaß macht, weil es mir zu eintönig ist oder zu langweilig schmeckt, dann werde ich es auch nicht aufrecht erhalten können, weil mir schlicht und ergreifend das Dopamin dazu fehlt. Ganz einfach gesagt, wir selber sind für Motivation, Bewegung und Drive zuständig, ror allem, wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen.

Die Höhe deiner Dopamin Baseline

Wie glücklich du bist, wie wohl du dich in deinem Körper fühlst, wie zufrieden du mit dir selber bist hängt erstens von deiner persönlichen Einstellung ab und zweitens von deinem Dopaminlevel. Je höher deine Baseline, umso besser geht es dir. Du hast mehr Antrieb im Leben z.B. deine Komfortzone zu verlassen oder gesunde Routinen in deinem Alltag immer und immer wieder zu wiederholen, Tag für Tag. Du bist disziplinierter, weil du nicht von einem Dopaminrush zum nächsten denkst, um dich besser oder glücklicher zu fühlen. Dinge wie Social Media, schlechtes Essen o.ä. haben immer nur einen kurzfristigen Hormonpeak zur Folge, um danach sogar unter unsere Basline zu fallen. Somit sollte das Ziel eigentlich sein, die Baseline so hoch wie möglich zu halten. Dafür gibt es kleine Tricks im Alltag und natürlich deine eigene Wahrnehmung zu hinterfragen oder anzupassen.

Fazit

Was haben wir für den Anfang gelernt? Dein Glücksgefühl, deine Bewegung, deine Motivation und dein Drive hängt von deiner Dopaminbaseline ab. Es gibt viele unterschiedliche Dinge, die unseren Dopaminspiegel verschieden stark und lange triggern können. Wie stark hängt sehr von unserer subjektiven Wahrnehmung ab. Fakt ist aber, dass die meisten Reize auch nur der kurfzfristig sind und der Spiegel sehr schnell wieder abfällt. Leider sogar unter unsere Baseline, weswegen bei zu vielen Triggern dauerhaft der Spiegel sehr niedrig ist. Das kann dazu führen, dass man wenig Antrieb im Alltag hat, wenig Motivation und Drive nicht nur bestehende Aufgaben zu meistern, sondern vor allem sich auch neuen Herausforderungen im Leben zu stellen.

Wie du dein Dopamin kontrollieren und zu deinem Vorteil nutzen kannst erfährst du nächste Woche im Teil II.

Bis dahin

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